Schweinfurter mit fünftem Eichenbühl-Gesamtsieg – Licht und Schatten bei Sohn Georg

Zwei Jahre hintereinander hatte Uwe Lang zuletzt sprichwörtlich Kreide fressen müssen bei den unterfränkischen Bergrennen in Hausen und Eichenbühl, jetzt ist die Hackordnung wiederhergestellt.

Schweinfurter mit fünftem Eichenbühl-Gesamtsieg – Licht und Schatten bei Sohn Georg

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Über zweihundert Teilnehmer aus sieben Nationen starteten am vergangenen Wochenende beim Bergrennen in Mickhausen.

Saisonabschluß 2013

Das internationale Starterfeld mußte sich mit durch weg regnerischen und auch zum Teil neblichen Bedingungen auseinander setzen.

Am Trainingssamstag konnten, wegen vieler, zum Teil schwerer Ausrutscher, nur zwei der angesetzten vier Läufe durchgeführt werden. Überrascht war ich vom Ansprechverhalten meines Motors im Regen. Da Mickhausen ein Lauf zum European Hill Climb Challange war, konnte ich den Katalysator und den Schalldämpfer gegen ein Flammrohr austauschen, zu dem es ein eigenes Steuergerät gibt. Mit diesem Set-up drehte der Motor auch im Teillastbereich relativ proplemlos hoch. Die plötzliche Kraftentfaltung wie am I-Berg oder am Hauenstein traten nicht auf. Mit meiner Trainigsbestzeit von 1.08.232 führte ich meine Klasse an und platzierte mich unter den besten zehn Rennsportfahrzeugen.

Die Wetterlage besserte sich am Sonntag leider nicht. Mit einer Zeit von 1.05.132 führte ich die Klasse vor Michael Behnke, Osella PA 20 S und dem Österreicher Ferdinand Madrian, Norma M 20 V8 an, und belegte in der Gruppe der Sportwagen den zweiten Platz hinter dem Osella Werksfahrer Christian Merli, Italien, auf einem neu entwickelten Osella PA 2000. Durch viele Unterbrechungen wurden auch am Sonntag die vier angesetzten Wertungsläufe auf zwei reduziert. Mit einer Zeit von 1.05.111 beendete ich das Rennen und konnte die Platzierung halten. Der Italiener Christian Merli fuhr die Tagesbestzeit von 0.57.910 und wurde Gesamtsieger vor dem Schweizer Marcel Steiner, Osella FA 30 V8 und seinem Landsmann Julien Ducommun, Osella FA 30 V8.

Die Deutsche Meisterschaft für Tourenwagen gewann Herbert Stolz auf seinem Porsche 935 DP II Turbo, da der Deutsche Meister von 2012 Klaus Hofman mit Elektrikproblemen am Opel Astra DTM im letzten Lauf am Start ausfiel.

Für die Winterpause muß jetzt intensiv an der Motorabstimmung gearbeitet und ein neues Steuergerät apliziert werden. Über die Fortschritte werde ich berichten.