Schweinfurter mit fünftem Eichenbühl-Gesamtsieg – Licht und Schatten bei Sohn Georg

Zwei Jahre hintereinander hatte Uwe Lang zuletzt sprichwörtlich Kreide fressen müssen bei den unterfränkischen Bergrennen in Hausen und Eichenbühl, jetzt ist die Hackordnung wiederhergestellt.

Schweinfurter mit fünftem Eichenbühl-Gesamtsieg – Licht und Schatten bei Sohn Georg

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Der erhoffte Gesamtsieg war für Uwe bei seinem Heimrennen am Hauenstein in der Rhön durch viele Wetterkapriolen nicht möglich. Nach dem 1. Wertungslauf, in Führung liegend, zog Uwe beim Reifenpoker die falsche Karte.

Heimrennen am Hauenstein

Zum 2. Durchgang startete der Osella Pilot mit Slick Reifen. Nach dem ersten trockenen Streckenabschnitt überraschte ihn ein Platzregen und Uwe Lang entschied sich, den Osella ohne Beschädigung ins Ziel zu fahren. Er rutschte somit auf den 19. Gesamtrang ab. Nun lagen die Hoffnungen bei Georg. Der junge Schweinfurter entschied sich schon im 1. Rennlauf, neben Mathieu Wolpert im BSR F3, für Slick. Trotz teils nassen Streckenabschnitten, konnte Georg sich auf P2 zwischen den F3 Fahrern Frank Debryune und Sascha Herz setzten. P4 belegte Mathieu Wolpert. In Lauf zwei verunfallte der F3 Pilot Paul Marschall, der sich kurz nach Uwe auf die schon sehr nasse Strecke begab. Der Unter-bruch wurde nochmals zum Wechseln der Reifen genutzt. Der FR2000 Pilot startet mit Regenreifen und verteidigte P2. Im Gesamtergebnis verbesserte er sich auf P8. Nach dem Wetterchaos  fuhr das Lang Motorsport Team an dem darauf folgenden Wochenende in die Schweiz.

Heimrennen am Hauenstein

Das Oberhallauer Bergrennen lockte die zwei Schweinfurter mit seiner wunderschönen 3 km langen Rennstrecke und einer tadellosen Veranstaltung in die Weingegend. Der Fahrerapero am Samstag nach dem Training und der Renn-Gottesdienst am Sonntag morgen verleihen diesem Bergrennen einen besonderen Flair. Trotz den sehr heißen Temperaturen fanden mehr als 10 000 Zuschauer den Weg nach Oberhallau. Uwe traf auf bekannt starke schweizer Konkurrenz. Der Osella Pilot belegte Gesamtrang 5 hinter Eric Berguerant (Formel 3000), Marcel Steiner (Lobart Mugen V8) und Simon Hugentobler (Reynard F3000). Georg hingegen beherrschte die mit sechs Fahrzeugen belegten Formel Renault Szene. Im ersten Wertungslauf lag er mit einer Zeit von 1.22.26 nur eine Sekunde hinter dem Streckenrekord für Formel Renault 2,0 aus dem Jahr 2011. In der Schweiz werden nur zwei von drei Läufen gewertet. Glück für Georg, der im letzten Lauf einen Dreher hatte, er musste den Formel neu starten und ins Ziel fahren. Diese Zeit wurde gestrichen.

In 14 Tagen am 10. und 11. September findet das 49. int. Bergrennen Unterfranken, in Eichenbühl / Miltenberg statt.


Lang Motorsport

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