Schweinfurter mit fünftem Eichenbühl-Gesamtsieg – Licht und Schatten bei Sohn Georg

Zwei Jahre hintereinander hatte Uwe Lang zuletzt sprichwörtlich Kreide fressen müssen bei den unterfränkischen Bergrennen in Hausen und Eichenbühl, jetzt ist die Hackordnung wiederhergestellt.

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Nach nur kurzem Aufenthalt in der heimischen Werkstatt machte sich das Lang Motorsport Team am vergangenen Donnerstag Abend auf den Weg nach Österreich zum 17. Int. Bergrennen St. Anton / Jessnitz. Bei sonnig warmen Temperaturen besichtigten Georg und Uwe am Freitag Nachmittag die Strecke.

Abfahrt nach St. Anton in Österreich

Georg konnte am Samstag aus gesundheitlichen Gründen nur an zwei Trainingseinheiten teilnehmen. Uwe hingegen spürte erstmals das neu erworbene Potential seines Motor-updates und die Aussichten standen für den Renntag gut. Mit einer Trainings-Best-Zeit von 1:15,502 setze er sich an die Spitze des Starterfelds, vor Andreas Gabat (Ford Escord Cosworth) und Herrman Waldy (Tatuus Master).

Der Rennsonntag startetet sehr sonnig und versprach gute Streckenverhältnisse. Uwe verteidigte seinen Führung mit einer Zeit von 1:13,772 und baute sich einen Vorsprung von 3,4 Sekunden auf den bis dahin zweitplatzierten Ferdinand Madrian (Normal M20 F V8) auf. Der nun wieder gesunde Formel Renault Pilot wollte an diesem Tag zu viel. Nach einer super Zwischenzeit im unteren Teil der Strecke, erwischt Georg eine Bodenwelle und verlor das Auto in einem sehr schnellen Streckenabschnitt. Er konnte alleine aus dem Fahrzeug aussteigen und trug nur leichte Prellungendavon. „Meine Schutzengel sind schneller geflogen als ich gefahren bin“ erzählte Georg kurz nach dem Unfall.

Georg und sein Formel-Renault-Renner

Er benötigt noch ein paar Tage Ruhe. Der Formel Renault ist trotz des heftigen Unfalls nicht all zu sehr beschädigt, sodass das Team sich schon am Montag an die Arbeit machte das Fahrzeug zu zerlegen und Schäden aufzunehmen. Das Ziel ist, in dieser Saison nochmal an den Start zu gehen, „ …..erzwungen wird nichts“, so der Teamchef. Uwe und das Team waren sichtlich geschockt nach diesem schlimmen Vorfall, an top Zeiten war nicht mehr zu denken. Der Streckenrekord auf der 3,2 km langen Steinleiten, den Uwe im Jahr 2013 in seinem letzten Lauf fuhr, steht immer noch 1.12.89 min. Uwe wurde Gesamtsieger, vor Karl Schagerl (Rally Golf TFSI-R) und Ferdinand Madrian (Norma M20 F V8).

Das Team bedankt sich bei allen Fans, Sponsoren und Helfern, die uns in jeder Situation unterstützen.