Das DM-Finale im unterfränkischen Eichenbühl begann mit strahlendem Sonnenschein.
Bei sehr guten Streckenbedingungen konnte Uwe, erholt von seinem Urlaub, beim ersten Versuch eine wahnsinns Trainings-Zeit von 1.13,93 erzielen. Das bedeutete Trainigsbestzeit, die der Osella-Pilot im zweiten Lauf nicht bestätigen konnte. Georg fand sich nach dem Training auf Position 3 wieder, hinter den leistungsstärkeren Formel-Fahrzeugen und vor Mathieu Wolpert im BSR F3.
Von Samstag auf Sonntag regnete es, sodass die Teilnehmer des Eichenbühl Bergrennens mit feuchten und rutschigen Streckenverhältnissen zu kämpfen hatten. Trotzdem konnten das Starterfeld den ersten Wertungslauf überwiegend mit Slik-Reifen bestreiten. Uwe setzte sich mit persönlicher und schnellster Einzellaufzeit des Tages von 1.13.31 an die Spitze des Feldes. Georg konnte seinen Platz vom Training nicht verteidigen und musste Mathieu Wolpert passieren lassen.
Es tröpfelte immer wieder. Für den 2. Rennlauf gingen fast alle Teilnehmer mit Regenreifen an den Start, trotzdem gab es immer wieder Ausfälle. Uwe entschied sich für geschnittene Slik-Reifen, Nur Georg hingegen startete mit den unprofilierten Reifen. Bei rutschiger Fahrbahn verlor Uwe den Osella im unteren Abschnitt der drei Kilometer langen Strecke und lehnte sich an der Leitplanke an. An eine Weiterfahrt war nicht zu denken, da eine Beschädigung am Heckflügel möglich gewesen wäre und das Risiko bei dieser High-Speed-Strecke viel zu hoch ist. Georg traf die richtige Reifenwahl, konnte den Vorteil aber nicht richtig nutzen. Ihm steckt der Unfall von St. Anton noch in den Knochen. Im Letzten Wertungslauf verringerte der Formel Renault Pilot den Abstand zum Drittplazierten und beendete das letzte Rennen zur Deutschen Meisterschaft als 4. in der Klasse hinter Peter Behnke (Tatuus Master Honda LRM), Frank Debryne (Dallara Opel F305) und Mathieu Wolpert (BSR VW F3).
Deutscher Bergmeister für Rennsportfahrzeuge wurde der Eichenbühler Norbert Brenner im Opel Vectra DTM.
Deutscher Bergmeister für Tourenwagen wurde Armin Ebenhöh auf einem Minichberger VW Scirocco.
Herzlichen Glückwunsch vom ganzen Lang Motorsport-Team.
Das Saisonfinale wird ein Bergrennen in St. Agatha in Österreich am 26. und 27.September sein.